Unsere Kirchengemeinde will sich weiter entwickeln. In ihren jetzigen Räumen stößt sie dabei an Grenzen: Sie sind nicht barrierefrei. Gerade für die jüngsten und die ältesten Gemeindeglieder sind sie nicht zu erreichen. Dazu sind sie unzweckmäßig aufgeteilt.
Wir wollen den Aufbruch wagen und haben eine kühne Lösung entwickelt: In unsere Wallonerkirche wollen wir ein Gemeindehaus einbauen. Ein sichtbares Element geistlichen Lebens soll diesen historischen Bau bereichern. 1945 wurde die Kirche zerstört. Was über Jahrhunderte Heimat der Reformierten in Magdeburg war, lag in Schutt und Asche.
Nach ihrem Wiederaufbau ist das Kirchenschiff, in dem unsere Gemeinde einst Gottesdienste feierte, zunächst leer geblieben. Seit einigen Jahren beherbergt es eine Ausstellung, die an die zerstörten Kirchen Magdeburgs erinnert.
Jetzt ist es Zeit für etwas Neues: Unsere Gemeinde kehrt mit ihrem Haus in das Kirchenschiff zurück. Mit dem Einbau setzen wir bewusst einen architektonischen Akzent, der Neugier weckt. Neben dem, was zerstört ist, soll sichtbar werden, was neu gewachsen ist.
Unser neues „Haus im Haus“ macht vieles leichter: Ein großer Saal für Gottesdienste und andere Veranstaltungen, ein Jugendraum, das Pfarrbüro, das Gemeindebüro, die Küche und Sanitärbereiche - alles ist zukünftig unter einem Dach gut zu erreichen. Für jede Generation, für jedes Angebot gibt es den passenden Raum.
Wir leben an der Wallonerkirche in guter Nachbarschaft mit der Ev. Altstadtgemeinde, der Superintendentur des Kirchenkreises Magdeburg und der Ev. Studierendengemeinde. Gleich nebenan ist die kath. St. Petri-Kirche mit dem katholischen Hochschulzentrum.
Wir verstehen unser neues Gemeindehaus als Baustein zur Weiterentwicklung dieses besonderen Miteinanders hin zu einer einladenden und vielseitig nutzbaren kirchlichen Begegnungsstätte in der nördlichen Magdeburger Altstadt.
Wir wollen unterwegs sein mit Gott. Wir vertrauen dabei auf seinen Beistand und wollen offen dafür sein, als kleine Gemeinde weiter zu wachsen. Unser neues Haus soll uns den Raum dafür geben. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Weg begleiten und mit Ihrem Gebet und / oder mit einer Spende dazu beitragen, dass wir unser großes Ziel erreichen können."
Das Vorhaben der Gemeinde wird von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) unterstützt, trotzdem sind Spenden zur Finanzierung des Gemeindehauses in der Wallonerkirche notwendig. Wer sich mit einem monatlichen Wallonertaler oder auf andere Weise an dem Bauvorhaben beteiligen möchte findet dazu nähere Informationen im Flyer.pdf.