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Zum Glauben gehört auch Wissen
Für reformierte Christen gibt es keine Instanz, die festlegt, was zu glauben ist. Was gelehrt und gepredigt wird, soll im Einklang mit der Bibel stehen. Darauf zu achten ist auch die Aufgabe jedes Gemeindemitglieds. Ein hoher Anspruch!
"Wahrer Glaube ist nicht allein eine zuverlässige Erkenntnis durch welche ich alles für wahr halte, was uns Gott in seinem Wort offenbart hat, ..." Der Heidelberger Katechismus (Frage 21) betont die Wichtigkeit des Wissens für den Glauben. Jedes Gemeindemitglied sollte so viel wie möglich wissen, damit es seinen Glauben begründen und weitergeben kann.
In der aktuellen Situation wird das aus verschiedenen Gründen wieder wichtig: Der christliche Glaube steht zunehmend in einem Wettbewerb mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen und sieht sich den Fragen und Verdächtigungen kritischer Mitmenschen ausgesetzt.
Deshalb ist es wichtig, den
D i s k u r s über Glaubensfragen und theologische Zusammenhänge in den Kirchen zu beleben und sich in weltanschauliche Diskussionen einzubringen. Zu diesem Zweck haben wir einen BLOG eingerichtet. (gr)
Komm, Heiliger Geist, Herre Gott!
Wochenlied zu Pfingsten: EG 125
Ein Impuls von Sylvia Bukowski
„Komm, Heiliger Geist, Herre Gott!“ Viele Pfingstlieder wiederholen diese Bitte: „Komm, Heiliger Geist!“ Schon daran wird klar: der Heilige Geist ist nicht immer da. Er ist ein Gast, der kommt und geht – und zwar wie er will! Wie der Wind: Man kann ihn nicht zwingen, nicht festhalten, nicht konservieren. Nur bitten: Komm!
Aber woran merkt man eigentlich, dass er da ist? Wenn Menschen „begeistert“ sind, wie ein etwas abgenutztes Wortspiel behauptet? Wenn sie außer sich geraten, sich im Gottesdienst bewegen und tanzen wie bei den Pfingstlern und in vielen afrikanischen Gemeinden? Oder wenn eine besonders „geistreiche“ Predigt gehalten wird? Viele weitere Möglichkeiten ließen sich nennen. Denn die Anwesenheit des Geistes hat vielerlei Auswirkungen.
Aber wie lässt sich das Wirken des Heiligen Geistes unterscheiden von erfolgreicher Stimmungsmache? Von gelungenen Inszenierungen? Von menschlicher Kunst?
Aus dem Choral höre ich als Antwort: Der Heilige Geist ist da am Werk, wo die Verbindung zu Gott vertieft und lebendig gehalten wird: „Lass leuchten uns des Lebens Wort und lehr uns Gott recht erkennen... dass wir nicht Meister suchen mehr, denn Jesus mit rechtem Glauben und ihm aus ganzer Macht vertrauen...“ (Strophe 2).
Ein hilfreiches Kriterium, um die Geister zu prüfen und sich zu vergewissern, ob wirklich der Heilige Geist zu Gast ist.
Sylvia Bukowski, 8. Juni 2014