Konsumgewohnheiten überdenken

Brot-für-die-Welt-Referentin Millicent Botsio in ihre Arbeit eingeführt


© Kerstin Kempermann / Diakonie Oldenburg

Mit einem feierlichen Gottesdienst ist die Brot-für-die-Welt-Referentin Millicent Botsio am Sonntag in der Oldenburger Garnisonkirche eingeführt worden.

Die gebürtige Ghanaerin wird die evangelische Hilfsaktion in der Evangelisch-reformierten Kirche und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg stärken. Seit fast sechzig Jahren sammeln die beiden Kirchen für gemeinsame Projekte der Entwicklungshilfe.

Botsio kennt solche Projekte aus eigener Anschauung. Viele Jahre war sie in der Entwicklungsarbeit in Ghana tätig. Nach ihrem Wechsel nach Deutschland seien ihr der Wohlstand und die riesige Auswahl an Produkten hier aufgefallen. In Ghana sei es weitaus schwieriger, eine Familie zu versorgen. Manche Dinge seien - wenn überhaupt - nur durch großen Aufwand zu bekommen

Die gebürtige Ghanaerin Millicent Botsio studierte Sozialwissenschaften und Entwicklungspolitik in Ghana und Deutschland. In verschiedenen Positionen war sie zuvor in der Entwicklungszusammenarbeit in Deitschland und Ghana tätig.

Botsios Aufgabe in der Oldenburgischen und der Reformierten Kirche ist es, Kirchengemeinden und Gruppen über Brot für die Welt zu informieren und anzuregen, über eigene Konsumgewohnheiten und Verhaltensmuster nachzudenken. Zur Finanzierung dieser Arbeit haben sich die beiden Kirchen mit ihren Diakonischen Werken zusammengeschlossen. Zur Einführung gratulierten Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker und Diakonie-Vorstand Thomas Feld aus Oldenburg, Referentin Regina Seitz von Brot für die Welt sowie von der Reformierten Kirche Diakoniepastor Thomas Fender und der Vorsitzende des Diakonie-Ausschusses, Bernd Roters.


Frerk Hinrichs, Diakonie Oldenburg