Kirche

... die Mutter aller Frommen - Ämter - Zucht - Ökumene

Zur Kirche gehören … ''alle, die durch die Freundlichkeit Gottes des Vaters durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in die Gemeinschaft Christi gelangt sind''. (Institutio IV,1,3)

„… wenn die Kirche nicht leuchtet, halten wir sie schnell für erloschen und erledigt. Aber so wird die Kirche in der Welt erhalten, dass sie auf einmal vom Tode aufsteht, ja, am Ende geschieht diese ihre Erhaltung jeden Tag unter vielen solchen Wundern. Halten wir fest:  das Leben der Kirche ist nicht ohne Auferstehung, noch mehr:  nicht ohne viele Auferstehungen.“
(Kommentar zu Micha 4,6) 

 

 

 

Calvin und die Einheit der Kirche
Von Eva-Maria Faber, Chur
Was ist Kirche? Calvin antwortet: Die Kirche „ist die Gemeinschaft aller Heiligen, welche, über den ganzen Erdkreis und durch alle Zeiten zerstreut, doch durch die eine Lehre Christi und den einen Geist verbunden ist und an der Einheit des Glaubens und brüderlicher Eintracht festhält und sie pflegt“.

Prof. Dr. Eva-Maria Faber, Chur
Vorlagen für Gemeindebriefe
6 x 2 Seiten über Calvins Leben und Theologie
Dass Calvin anders war als er vielfach dargestellt wird, das sollen auch die Gemeindemitglieder erfahren, die durch den Gemeindebrief regelmäßig informiert werden.

Georg Rieger
Kirchenzucht und Gemeinschaft
Zur Ekklesiologie Johannes a Lascos und seiner Gemeinden. Von Judith Becker
Kirchenzucht, Aufforderung zur Buße, Ausschluss vom Abendmahl sowie Wiedereintritt in die Gemeinschaft vollzogen reformierte Gemeinden im 16. Jahrhundert sehr unterschiedlich. Dabei konnte ein Kirchenrat auch einmal gegen die Kirchenordnung und die ortsübliche Praxis der Gemeinde entscheiden und Milde walten lassen, um den Geist der Kirchenordnung zu wahren. Beispiele aus der Praxis des Gemeindelebens in London und Emden erzählt und deutet Judith Becker.

©Dr. Judith Becker und der foedus-Verlag
Kirchenzucht: Abendmahlszucht – Sittenzucht – Mediation – Versöhnungsarbeit – Frauenbefreiung – Ethik der Transparenz
Der ''Konfliktlotse'' Johannes Calvin in strenger Milde. Von Barbara Schenck
Als Calvin nach Genf kam, herrschten dort chaotische Zustände. Nachdem sich die Bürger zuerst vom Herzogtum Savoyen losgesagt hatten, verjagten sie auch den in der Stadt ansässigen Bischof und seine Priester – unter anderem wegen deren ausschweifenden und unzüchtigen Lebensweise. Johannes Calvin sollte die Kirche neu ordnen. Als Teil dieser Ordnung entstand ab 1541 die Genfer ''Kirchenzucht''.

Barbara Schenck
Calvin: Abraham ist der ''Vater einer Vielzahl von Völkern''
Calvins Abraham ist auch der Vater der Araber und Edomiter
Ein Beitrag des Reformators zum interreligiösen Dialog - aus der Arbeitshilfe der EKiR: ''Abraham und der Glaube an den einen Gott. Zum Gespräch zwischen Christen und Muslimen''

Barbara Schenck
''Kirchenzucht'' als Frauenbefreiung?!
Von Barbara Schenck
Eine Messlatte für die Frage, ob Frauen und Männer in einer Gesellschaft gleichberechtigt sind, sind Ehestands- und Scheidungsgesetz. Die Genfer Kirchenordnung enthielt ein geschlechtergerechtes Scheidungsgesetz. Sowohl Männer als auch Frauen konnten bei Ehebruch die Scheidung beantragen. Jedoch brachten die vollzogenen Scheidungen für Frauen vermutlich eher Nachteile als für Männer.

Barbara Schenck, Rinteln
Johannes Calvin und die Kirchenzucht
Ein alter Begriff modern gedeutet
Hat Calvin die Menschen in Genf mit strengen moralischen Vorschriften tyrannisiert?

Die Postkarte 'Kirchenzucht' als PDF
Kirchenzucht - Versuch einer Einordnung
Vorurteile, Tatsachen und Chancen
Wollte Calvin einen Gottesstaat gründen? Ist die Kirchenzucht mit der Scharia zu vergleichen? Was hat die Kirchenzucht in den folgenden Jahrhunderten angerichtet? Was kann man trotzdem von Calvin lernen?

Georg Rieger
Kollegial Gemeinde bauen: Impulse von Johannes Calvin zum Miteinander der verschiedenen Dienste in der Gemeinde
von Georg Plasger
Vortrag am 21. Mai 2009 im Reformierten Zentrum auf dem 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Bremen

©Prof. Dr. Georg Plasger, Siegen
Johannes Calvin und die Feiertagsfrage oder: die Machtverhältnisse in Genf
»Du wirst Dich wundern, dass unsere Obrigkeit, ohne die Pfarrer zurate zu ziehen, so plötzlich die angenommene Kirchenordnung geändert hat.«
Von Calvin wird immer wieder behauptet, er habe in Genf einen ›Gottesstaat‹ errichtet, in dem sich die Pfarrer über die weltlichen Behörden gesetzt und ihre religiösen Vorstellungen rücksichtslos durchgesetzt hätten. Dieser Vorwurf ist absurd. Die wahren Machtverhältnisse in Genf waren andere.

Achim Detmers
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