Calvin - Begünstiger der Reichen und Cohen von Genf

Peinliche Fehlurteile: Calvin als geistiger Vater von Georg W. Bush und den Neo-Econs, als Schöpfer einer Designerreligion, als Begründer der Hexenverbrennung und Förderer der Ausbeutung durch Zinsen. Mit einer Fülle absurder Theorien meint der "Kunstfond" den Genfer Reformator als Urheber einer geldpolitischen Fehlentwicklung ausgemacht zu haben. Kategorie: Verschwörungstheorien eines Verwirrten.

Unter www.artfond.de/johannescalvin.htm fanden wir die verwirrten Gedanken eines anonymen Schreiberlings:

"Könnte es sein, daß George W. Bush und dessen Loge Skull & Bones von den Lehren Calvins beeinflußt sind? Ist die (lt. SPIEGEL) "Revolution von oben" (info) der Neo-Econs eine Erhebung der Reichen gegen die Armen, ähnlich der Calvins?

Calvins Lehren

Calvins Lehren richteten sich vor allem an die Gesellschaftsschichten, die in Handel und Industrie tätig waren. Das große Ziel der Gläubigen war die Erlösung ihrer Seelen für die Ewigkeit. In der katholischen Kirche wurde dieses Ziel durch das Glaubensbekenntnis, durch gute Taten sowie durch die von der Priesterschaft gespendeten Sakramente erreicht.

Calvin lehnte dies ab und predigte statt dessen seine Doktrin der "Auserwählten". Gott erwählt die einen Menschen zum ewigen Heil völlig ungeachtet ihres Verdienstes. Alle übrigen sind durch ein gerechtes, aber unverständliches Urteil zu ewiger Verdammnis bestimmt.

Diese Haltung rechtfertige Calvin durch die Verneinung des freien Willens: "Der Mensch besitzt nicht den freien Willen für gute Taten, sofern er nicht die Hilfe der Gnade Gottes erhält, und diese besondere Gnade wird nur den in der Erneuerung Auserwählten zuteil."

Nach Belloc schuf Calvin, indem er den freien Willen und die Wirksamkeit guter Taten leugnete und sämtliche Lehren und Traditionen der monastischen Armut als nutzlos abtat, die Voraussetzung dafür, daß das Denken immer mehr vom Geld beherrscht werden konnte.

Diese Gefahr hatte schon Thomas von Aquin erkannt, der sagte, wenn der Mensch die Vorstellung von Gott als dem höchsten Gut aufgebe, neige er dazu, den Wohlstand zum höchsten Gut zu erklären.

Weiter charakterisierte Belloc die Reformation als "eine Erhebung der Reichen gegen die Armen", was Calvin in der Tat durch die folgende unglückliche Äußerung bestätigte:

"Die Menschen müssen stets in Armut gehalten werden, damit sie gehorsam bleiben."

Die Verneinung einer Verbindung zu Gott über die Kirche führte zur Vergötterung der Bibel. Für Calvin war die Heilige Schrift selbsterklärend und sollte nicht zum Gegenstand vernunftmäßiger Argumentation werden.

Die Beseitigung der Priester und ihrer Gebühren war "offenkundig ein Trick der Handelsgemeinschaft, der allen, die damit einverstanden waren, große Einsparungen brachte. Doch löste er das Christentum auf und machte eine organisierte Priesterschaft unmöglich. Wenn jeder einzelne nach Belieben in den heiligen Geheimnissen herumschnüffeln konnte, war die Autorität der Geistlichen endgültig zerstört."

Quelle Stephen Zarlenga "Der Mythos vom Geld - die Geschichte der Macht" S. 140 Conzett Verlag

Die christliche Kirche wurde vom Rosenkreuzer Martin Luther in gewalttätige und miteinander rivalisierende Fraktionen aufgeteilt, und es entstand eine besonders aggressive Art von Protestantismus, der Calvinismus, der später als Puritanismus bekannt wurde.

Ihr Gründer John Calvin hieß eigentlich Jean Cauin und kam aus Noyons in Frankreich. Er wurde am College du Montagu ausgebildet, das von der Bruderschaft kontrolliert wird.

Auch Ignatius von Loyola, der "katholische" Gründer der Gesellschaft Jesu, der Jesuiten, besuchte diese Schule. Cauin zog nach Paris und dann nach Genf, wo er unter dem Namen Cohen lebte. Dieser Name bedeutet "Priester" und geht zurück bis auf die ägyptischen Mysterienschulen.

In Genf entwickelten entweder er oder einer seiner Freunde die Philosophie, die später als Calvinismus bezeichnet wurde. Er änderte seinen Namen wieder von Cohen in Calvin, um ihn für die Engländer annehmbar zu machen, die die Hauptopfer dieser neuen Religion werden sollten.

Der Calvinismus war sozusagen eine "Designerreligion", mit der die nächste Stufe des Plans durchgeführt werden sollte. Sie richtete sich streng nach den Zehn Geboten von "Moses" und den Texten des Alten Testaments (natürlich wörtlich, nicht symbolisch).

Aber dies war der entscheidende Teil. Bis zu dieser Zeit hatte die christliche Religion das Kreditwesen streng untersagt. Es war verboten, für Kredite Zinsen zu berechnen.

Jetzt, da die Banker des Schwarzen Adels England, ein christliches Land, übernahmen und dafür den nach außen hin "christlichen" Adel benutzten, war die Zeit gekommen, um seine Herrschaft zu beenden und das Kreditwesen einzuführen.

Der Calvinismus unterstützte deshalb die Berechnung von Zinsen, und einer der großen Nutznießer war die Schweiz, in der dieser Plan ausgeheckt worden war, denn sie wurde zum Weltzentrum des privaten Bankensystems.

Als weitere Maßnahme wurde vom Calvinismus die Hexenverbrennung eingeführt, um das geheime Wissen aus dem Verkehr zu ziehen und der Öffentlichkeit vorzuenthalten."

Quelle:  www.artfond.de/johannescalvin.htm


Achim Detmers
 

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