Ostern: 'Mit Hoffnung leben'

Landeskirchen: Osterbotschaften plädieren für Hoffnung


© Pixabay

"Ostern ist das Fest des Lebens", sagt Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN zum Osterfest 2019. Präses Manfred Rekowski: "Der Tod hat nicht das letzte Wort."

Aus der österlichen Hoffnung heraus die Zukunft des eigenen Lebens und dieser Welt gestalten  – so Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. In seiner diesjährigen Osterbotschaft erinnert Jung daran, dass Menschen weltweit die Auferstehung von Jesus Christus feiern. Sie sei die Botschaft Gottes, dass seine Schöpferkraft, die Leben hervorbringt, stärker ist als der Tod. Das sei der Grund der christlichen Hoffnung. Menschen bräuchten „hoffnungsvolle Perspektiven für sich und für diese Welt“, so Jung. Das zeige zurzeit besonders das Engagement vieler tausend Schülerinnen und Schüler, die - angeregt von Greta Thunberg - für mehr Klimaschutz demonstrieren. Hier gehe es um Hoffnung für die Zukunft der nächsten Generationen. Jung: „Das ist gut so. Wer sich an der Hoffnung orientiert, kämpft für das Leben.“

Auch Präses Manfred Rekowski (EKiR) sprache sich in seiner Predigt am Ostersonntag in Gahlen für Mut und Hoffnung aus: Ostern gebe dem Leben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine neue Perspektive: „Jesus ist nicht im Tod geblieben. Der Tod hat nicht mehr das letzte Wort“, sagte Rekowski in der Dorfkirche in Gahlen, der im Hörfunk auf WDR 5 und NDR Info übertragen wurde. „Die Ostergeschichte beginnt als Friedhofsgeschichte und sie setzt sich im Alltag fort“, so Präses Rekowski: „Von dem, der das Leben will und nicht den Tod, von Christus, habe ich viel zu erwarten. Das lässt mich hoffen für Ihr und für mein Leben, für das Leben der Menschen, die zu uns gehören, für unsere Welt.“

In der Woche nach Ostern, vom 22. bis 27. April, wird Präses Annette Kurschus jeden Morgen im WDR-Hörfunk sprechen. Die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen beleuchtet Grundbegriffe des christlichen Glaubens wie „Demut“, „fromm“, „Barmherzigkeit“ oder „Segen“. Die Sendungen werden in folgenden Programmen ausgestrahlt: WDR 5 um 6.55 Uhr, WDR 3 um 7.50 Uhr und WDR 4 um 8.55 Uhr.

 


EKHN/EkiR/EKvW/ime