Aktuelle Termine
29. Januar 2023 (10.15 Uhr), Süsterkirche (Bielefeld)
Musik: Andreas Kaling, Saxophone; Bertold Becker, Piano; Matthias Kosmahl, Kontrabass; David Herzel, Schlagzeug; Ruth M. Seiler, Orgel.
Der Film »Was man von hier aus sehen kann« läuft im Kamera Filmkunsttheater, Feilenstraße 4, Bielefeld (www.arthousekinos-bielefeld.de).
Eine Kooperation der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Bielefeld mit den Bielefelder Arthouse-Kinos Lichtwerk & Kamera.
Ein Gottesdienst in Gemeinschaft mit der Ev. Altstädter Nicolaikirchengemeinde und der Ev.-luth. Neustädter Marien-Kirchengemeinde.
Raum und Gebäude der Kirche
Versammlungsort der Gemeinde - Ort des kollektiv-religiösen Gedächtnisses - spiritueller Kraftort - eine Sammlung von Texten und Links
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Das Gebäude einer reformierten Kirche ist „Versammlungsort“ der Gemeinde. Der Raum einer Kirche ist nach reformiertem Verständnis nicht heilig, wohl aber die Gemeinde, die sich dort versammelt und die „Verrichtungen“, die dort im Gottesdienst geschehen. Darüber hinaus ist eine Kirche „Ort des kollektiv-religiösen Gedächtnisses“ und wird von vielen Menschen als „spiritueller Kraftort“ wahrgenommen.
Barbara Schenck
Überlegungen zur kirchlichen Immobilienplanung unter den Leitmotiven der missionarischen Sendung und der volkskirchlichen Offenheit müssen sich zwei grundlegenden Fragen stellen, so Pfarrerin Ilka Werner: Was predigt das Kirchengebäude? Und: Welche Kraft haben ein Gebäude und seine Lage zur ''Entselbstverständlichung des Lebens'' beizutragen?
Andreas Mertin wirft als Reformierter und Kulturwissenschaftler einen Blick auf Bücher zum Kirchenbau: "Sakralismus. Oder: Die scheinbare Kunst, Kirchen erzählerisch zu deuten".
Wo wenn nicht hier – ist Raum zum Grübeln, Staunen und Erleben, ist Zeit für „spirituelle Fitness“, zum Durchatmen? Angeregt und herausgegeben von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) ist ein Buch erschienen, das Geschichten unterm Kirchturm versammelt. Literaten wie Ulla Hahn, Durs Grünbein oder Wladimir Kaminer (der auch bei der Buchvorstellung aus seiner Geschichte vorlas), Theologen wie Klaas Huizing oder Jürgen Israel, aber auch der Kabarettist Eckart von Hirschhausen bieten 14 höchst individuelle Blicke auf und in Kirchen, oft verbunden mit persönlichen Erinnerungen an die eigene Lebensgeschichte.
Johannes Calvin und die Besonderheiten reformierten Kirchbaus anhand der Petri-Kirche in Herford
Heilige Räume? - Kirchenpädagogik - Veranstaltungen zum Calvin-Jubiläum in Genf - Portrait der Presbyterian Church der Vereinigten Staaten (PC USA): Aktuelles und Nachdenkliches - auch für Reformierte in Deutschland zu empfehlen.
Das bunte Glasfenster Gerhard Richters im Kölner Dom ist das momentan am meisten diskutierte Werk eines Gegenwartskünstlers im kirchlichen Raum. Es war eines der Themen einer Tagung der Evangelischen Akademie Villigst vom 25. bis zum 27. April.
Dass evangelische Kirchen immer zugeschlossen sind, gehört der Vergangenheit an. Immer mehr Gemeinden sehen eine Chance darin, ihre Gottesdiensträume zufällig vorbeikommenden Besuchern zu öffnen - zu bestimmten Zeiten wenigstens. Im Internet finden sich Verzeichnisse solcher Kirchen, die feste Öffnungszeiten haben.
Das Kirchengebäude auch wochentags zu öffnen ist ein Angebot von Gemeinden, das nicht nur Touristen gerne annehmen. Tipps und Material vom Flyer bis zum Fundraising und ein Verzeichnis Offener Kirchen in Westfalen: auf einer Internetseite der Evangelischen Kirche von Westfalen.
„Wie nun Gott den Gläubigen das gemeinsame Gebet in seinem Wort gebietet, so müssen auch öffentliche Kirchengebäude da sein, die zum Vollzug dieser Gebete bestimmt sind.“ (Johannes Calvin). Wie gestalten Reformierte diese Gebäude? Als „Sakralbau“, als „Mehrzweckgebäude“, als Ort, an dem sich „Freude zu Tage legt“, mit einem „Bogen in der Länge“, der „das Gefühl der Gemeinschaft erleben lässt“.
Johannes Calvin kritisierte die maßlose „Ausschmückung von Kirchengebäuden“ auf Kosten der Mittel, die „eigentlich den Armen zugute kommen müssten“. Auszug aus einem „Beitrag zur Frage der Kirchenumnutzung aus evangelischer Perspektive“ des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK).
Von Ältestenbank über Herrenböntje und Kanzel bis Zehn-Gebote-Tafel erkundet Alfred Rauhaus in 38 Stationen Gegenstände in reformierten Kirchen.