Aktuelle Termine
4. Februar 2023 (11.00 – 17.00 Uhr), Bad Salzuflen
Welche Impulse nehmen wir mit aus der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen? Wie geht es weiter nach Karlsruhe? Was ist dort gelungen – und wie schaffen wir es angesichts der weltweiten Krisen und der großen Verschiedenheit der Kirchen auch in Zukunft zusammenzubleiben?
Samstag, 4.2.2023,11.00 – 17.00 Uhr
Maritim-Hotel, Bad Salzuflen
(Parkstraße 53)
10:30 Ankommen, Stehkaffee
11:00 Begrüßung, Andacht, Einführung ins Thema
11:15 Interviews:
Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber (Evangelische Kirche in Deutschland)
zur ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe und den Folgerungen
Bischof Johan Dang (Gossner Evangelical Lutheran Church, Indien)
zu den Herausforderungen in der transkontinentalen Zusammenarbeit
Bischof Semko Koroza (Evangelisch-Reformierte Kirche in Polen)
zum Ukrainekrieg und den Folgen
12:15 Mittagessen
13:30 Grundsatzreferat und Plenum:
Pastorin Najla Kassab,
Präsidentin der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen
“Staying together in times of crisis and conflict -
Churches on their pilgrimage towards reconciliation and unity“
15:00 Kaffeepause
16:00 „Kirchenleitung mit Tiefe und Zuversicht in Zeiten von Krise und Konflikt“
Pastorin Heike Jakubeit (Generalsekretärin
der Norddeutschen Mission) befragt
Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche)
16:50 Abschluss und Segen.
Veranstaltet zusammen mit: Evangelische Mission Weltweit
Keine Teilnahmegebühr, Tagungssprache Deutsch.
Informationen: 05231/976-856 oder -649, oekumene@lippische-landeskirche.de
Online-Anmeldung bis spätestens 10.01.2023
Moderne Kunst zeigt die vielen Namen Gottes
Werke von Gerhard Richter und Georg Baselitz im Gespräch
Die Vielfalt der Kunst kann als Symbol verstanden werden für die vielen Namen Gottes. Ein gelungenes Beispiel hierfür: das Kölner Dom-Fenster von Gerhard Richter. In diesem Sinne deuteten die beiden Richter-Experten Dr. Dietmar Elger und Hubertus Butin die Wirkung dieses Kunstwerks.
Moderne Kunst in der Kirche hat Konjunktur
Die Gestaltung kirchlicher Räume durch hochrangige Gegenwartskünstler hat Konjunktur. Deswegen ist eine Verständigung darüber vonnöten, wie Kirche mit diesem neuen Interesse umgehen kann, erläutere Studienleiter Dr. Rüdiger Sareika den Anlass der Tagung. Als Beispiel für einen misslungenen Verständigungsprozess stellte Kirchenbauprofessor Dr. Horst Schwebel das Gemälde "Tanz ums Kreuz" von Georg Baselitz vor. Das umstrittene Bild konnte nicht in der Kirche bleiben, in der es der Künstler wollte. Es hängt daher jetzt in einem Budapester Museum.
Spiritualität: Wichtiges Thema der Gegenwartskunst
Dennoch: Spiritualität ist ein wichtiges und dauerhaftes Thema der Gegenwartskunst, wie Kunstkritiker Dirk Schwarze bestätigte, der seit 1968 die documenta-Ausstellungen in Kassel begleitet. Und Dr. Andreas Mertin vertrat gar die Aufassung, dass moderne Kunst häufig gerade durch die Abwesenheit von religiösen Symbolen spirituelle Themen vermitteln könne. Denn bildende Kunst ermögliche eine neue Lust am Sehen und eröffnet so eine erweiterte Wahrnehmung der Schöpfung, erklärte Mertin, der kirchliche Ausstellungen im Rahmen der documenta als Kurator betreut hat.
Pressemitteilung der Evangelischen Kirche von Westfalen