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Die Johannes Passion von Johann Sebastian Bach ist ein "ein lebendiges Zeugnis des christlichen Glaubens" und hat als Kirchenmusik die Konfessionsgrenzen längst überwunden.
"Was Judas getan hat, ist auch meine Möglichkeit. Gott sei Dank, wenn ich vor solchen Taten bewahrt bleibe – aber im Prinzip bis ich ebenso dazu fähig wie Judas. Judas ist mein Spiegelbild.
Und wenn ich das Wort von der Vergebung Gottes gehört habe, die allen Menschen gilt. Wenn das Wort Jesu mich freigesprochen hat von meiner dunklen Vergangenheit, kann ich dann Judas von dieser Wahrheit Gottes ausnehmen?"
In der wieder neu entflammten Diskussion um die theologische Auslegung des Kreuzestodes hat Präses Nikolaus Schneider unterstrichen, dass es nicht die eine Erklärung der Heilsbedeutung des Todes Jesu Christi gibt.
''Dass Jesus zu einem Opfer wird, zum Opfer menschlicher Gewalt und Willkür, ich sehe nicht, dass die Bibel uns erzählt, Gott habe das gewollt. Ich sehe auch nicht, dass das Neue Testament auf die Breite gesehen, Jesu Tod als 'Opfer' in dem Sinne versteht, dass Gott es brauchte, damit sein Zorn gestillt wird. Bei dem Gedanken kommt schon ein ziemlich verqueres Gottesbild heraus, denn es vergisst völlig, dass Gott selber ja in Jesus am Werk ist...''
"Rabbi Jizchak von Worki erzählte: „Als ich einmal mit meinem heiligen Lehrer, Rabbi David von Lelow, unterwegs war und wir in einer fernen Stadt verweilten, fiel plötzlich auf der Gasse eine Frau über ihn her und schlug auf ihn ein. Sie glaubte in ihm ihren Mann zu erkennen, der sie vor vielen Jahren verlassen hatte. Als nach wenigen Augenblicken der Irrtum sich klärte, brach sie in ein fassungsloses Weinen aus. ‚Sei ruhig’, sagte Rabbi David zu ihr, ‚du hast doch nicht mich, sondern deinen Mann geschlagen.’ Und er fügte leiser hinzu: ‚Wie oft schlägt man auf einen ein, weil man ihn für einen anderen hält, als er ist!’“ - Buber, 662 f."
"Statt alle anstößigen Aussagen der Bibel und der Tradition einfach abzuschaffen, plädiere ich dafür, sie in ihrem Wahrheitsgehalt zu erklären und verständlich zu machen. Das gilt auch und gerade für die Rede von Jesu Tod als Opfer. Ich glaube, erst dadurch wird unser Glaube „realitätstauglich“."
Die Banalisierung des Kreuzes - Gedankensprünge von Georg Rieger
In Kunst und Werbung wird immer häufiger mit dem Kreuz "gespielt". Nicht die "Verhöhnung" religiöser Symbole ist das Problem, sondern die Tatsache, dass keiner mehr die Anspielung bemerkt.
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit für die, die nicht glauben, bestätigt Plasger. Warum hat Gott gerade am Kreuz seine Liebe gezeigt? Warum nicht anders?
Predigt von Dr. Christian Staffa, Berlin zu HK 12 im Rahmen einer Predigtreihe zum Heidelberger Katechismus in der Französisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main
Predigt von Gudrun Kuhn aus Nürnberg über Johannes 11, 47-53
Jesus war kein passives Opfer, dessen Leben zur Besänftigung Gottes stellvertretend geopfert werden musste. Jesus hat sein Leben lang sich hingegeben für Gottes Kinder - und das bis in den Tod.
''Du Gott aller Welten, Herr auch über die Mächte der Finsternis: Wir glauben nicht an einen Teufel, aber wir erleben die zerstörerische Kraft des Bösen ...''
Karfreitagsbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. - Johannes 3,16
Predigt von Gudrun Kuhn aus Nürnberg über Johannes 11, 47-53
Jesus war kein passives Opfer, dessen Leben zur Besänftigung Gottes stellvertretend geopfert werden musste. Jesus hat sein Leben lang sich hingegeben für Gottes Kinder - und das bis in den Tod.