Der eine Bund Gottes für Israel und Kirche?!

Reformierte Kirche im Gespräch mit Israel


Mit der Kippa bedecken jüdische Männer symbolisch ihr Haupt - aus Ehrfurcht vor Gott. (Foto: G. Rieger)

Von reformierter Bundestheologie gehen entscheidende Impulse aus für das jüdisch-christliche Gespräch.

Im Nachdenken des Bundes wird eine Lehre von der Kirche entwickelt, die das Verhältnis zwischen Israel und Kirche bestimmt, ohne dem jüdischen Volk seine bleibende Erwählung abzusprechen.

In kirchlichen Stellungnahmen halten Reformierte zum Bund Gottes mit Israel fest: Gott bleibt seinem Bund mit Israel treu. Der Bund ist ungekündigt. Auf der Suche nach ihrem Ort bei und neben Israel in der Beziehung zu Gott, haben Reformierte Antworten gefunden in einer bundestheologischen Lehre von der Kirche: Die Kirche sei durch Jesus Christus hineingenommen in Gottes Bund mit Israel, oder:  in dem einen ungekündigten Gottesbund seien Kirche und Israel miteinander verbunden.

Die Kirche: in den Bund mit Israel hineingenommen
In ihrem Beschluss "Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden" (1980) bekennt die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland: "Wir glauben die bleibende Erwählung des jüdischen Volkes als Gottes Volk und erkennen, dass die Kirche durch Jesus Christus in den Bund Gottes mit seinem Volk hineingenommen ist."
Die Evangelisch-reformierte Kirche in Nordwestdeutschland (jetzt: Evang.-ref. Kirche (Synode evang.-ref. Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland)) ergänzte 1982 die "Grundlegung" ihrer Verfassung um einen ähnlich formulierten Absatz: "Gott hat Israel zu seinem Volk erwählt und nie verworfen. Er hat in Jesus Christus die Kirche in seinen Bund hineingenommen. Deshalb gehört zum Wesen und Auftrag der Kirche, Begegnung und Versöhnung mit dem Volk Israel zu suchen."

Der "ungekündigte Gottesbund"
Die Hauptversammlung des Reformierten Bundes nahm 1990 die "Leitsätze in der Begegnung von Juden und Christen" entgegen. Leitsatz II beginnt mit den Worten: "Gott hat seinen Bund mit Israel nicht gekündigt. Wir beginnen zu erkennen: In Christus Jesus sind wir, Menschen aus der Völkerwelt – unserer Herkunft nach fern vom Gott Israels und seinem Volk -, gewürdigt und berufen zur Teilhabe an der Israel zuerst zugesprochenen Erwählung und zur Gemeinschaft im Gottesbund". Israel und Kirche seien "in dem einen ungekündigten Gottesbund miteinander verbunden".

Gratulation an Landesbischof Dr. Ulrich Fischer zum 65. Geburtstag am 11. Februar 2014

Integration der Konfessionen in der EKD ohne Profile zu nivellieren
UEK. Der Vorsitzende der UEK, Kirchenpräsident Christian Schad (Speyer), gratuliert seinem Vorgänger, dem badischen Landesbischof Ulrich Fischer zum 65. Geburtstag.

Sieben Wochen ohne Große Worte

Fasten-Aufruf des Zentrums für evangelische Predigtkultur
Verständlichkeit statt leerer Floskeln: Das steht im Zentrum eines Aufrufs, mit dem das Wittenberger Zentrum für evangelische Predigtkultur während der Fastenzeit Pfarrerinnen und Pfarrer anregen will, neu über die Inhalte ihrer Predigten nachzudenken.
Donnerstag, 6. Februar: Von der Pfarrerrüstzeit auf Borkum kehrt mein Ehemann mit einem Buch zum geistlichen Leiten zurück, auf der Redaktionsteam-Sitzung erhielt ich den Tipp, das Buch des Soziologen Richard Sennett über Zusammenarbeit zu lesen. Das Thema des Miteinander-Arbeitens scheint in der Luft zu liegen.

CH: Masseneinwanderungsinitiative menschenrechtskonform umsetzen

SEK: Das Menschenrecht auf Familienleben darf nicht durch Kontingente beschränkt werden
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) bedauert das knappe „Ja“ der Schweizerinnen und Schweizer zur Initiative „Gegen Masseneinwanderung“.

Plakatmotiv für Friedensdekade 2014

Motto »Befreit zum Widerstehen« wurde in einem Plakatwettbewerb grafisch umgesetzt
Bonn/Kassel, 03.02.2014. Auf seiner Sitzung Ende Januar in Kassel entschied das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade über das zentrale Motiv der diesjährigen FriedensDekade.
ref.ch. Für das Reformationsjubiläum plant die Reformierte Kirche des Kantons Zürich, Huldrych Zwingli auf die Leinwand zu bringen. Doch für das grosse Kino mit Zwingli in der Hauptrolle fehlt das Geld. Die Verantwortlichen beschreiten deshalb neue Wege.

WGRK: Konsultation zu Glaubenserklärungen

Diskussion um neue Kategorie „Ökumenische Glaubenserklärungen“
„Ökumenische Glaubenserklärungen“ standen im Mittelpunkt der Konsultation, die auf Einladung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK) und der Christlich-Reformierten Kirche in Nordamerika (CRCNA) vom 2. bis 4. Februar 2014 in Grand Rapids, Michigan stattgefunden hat.

Vom fragenden und vom bekennenden Glauben

Lied der neuen Woche (Letzter Sonntag nach Epiphanias): Herr Christ, der einig Gottes Sohn (eg 67)
Sylvia Bukowski erzählt, wie es ihr mit dem „ehrwürdigen Bekenntnislied“ in Ruanda ergeht.

Paradiesschnäpper und Genozid

Skizzen aus Kigali, Ruanda. Teil I. Von Sylvia Bukowski
In Ruanda unterricht Pfarrerin Sylvia Bukowski im Auftrag der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) einige Wochen lang angehnde Pastorinnen und Pastoren. Von ihren ersten Eindrücken aus Kigali erzählt sie in Gedichten:

Klassenziel erreicht?

Der Beitrag von »Best-in-Class«-Ratings
Siegburg, 05. Februar 2014. Am heutigen Mittwoch stellt SÜDWIND in Bonn eine kritische Studie zu Nachhaltigkeitsratings vor.
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